EXODUS
Es war als wenn ein sturm aufkommen wollte.
Abgewandt hatte er sich, vom Blick zum Turm.
Eingegraben in seinem kleinen Zimmer,
in diesem großen Haus, in dieser riesigen Stadt,
diesem gebrochenen, vernarbten Herz im Zentrum dieser Welt.
Dort saß er stumm vernetzt und brütete.
Die Maschinerie des Planeten redete auf ihn ein,
doch es kümmerte ihn nicht - bis auf einen Impuls.
Da kochte sein Zorn, der so gut versteckt,
Ein Schrei ohne Worte verließ seinen Leib.
Nun spürte er sie ganz deutlich.
Die Ketten - die ihn hielte, die ganze Zeit.
Er rieß und zerrte schon seit Jahren.
Lösen jedoch konnte er sie nie.
Sein Zorn verflog und er war ganz leicht und leer.
Alles lies er von sich gleiten, auch die Ketten.
Als sein Selbst wieder zu ihm fand
fühlte er sich einsamer denn je.
Er lies sich einer weile treiben und dann spie
der Dämonen ihn aus. - Und er floh von dannen.
Er lief davon. Den Kleinen Hügel längst vergessen
und dem Leib des Dämonen den Rücken gekehrt.
Er rannte schrittlos ohne Zeit und Zahl
auf ihn noch unbekannten Wege.
Die Wächter der Tore, ließen ihn passieren,
denn sie wussten, was ihm unbekannt.
Lange lief er durch das Land und
erreichte bald sein Ziel.
Die Stadt die keine war.
Hier herrschten Sklaven, sagte man,
und Chaos und die Dunkelheit.
Wie in einem Traum taumelte er durch die Stadt die keine war.
Vorbei an Sklaven, die hier herrschten,
ins Chaos, auf zur Dunkelheit.
Dort saß er lange Zeit versteckt,
und niemand ihn hier je entdeckt.